Unsichere oder schwierige Zeiten lösen Ängste in uns aus – auch wenn wir diese Ängste manchmal gar nicht (mehr) wahrnehmen. Solche Ängste können uns lähmen. Oder umgekehrt zu hektischer Betriebsamkeit führen.
Oft ist es auch so, dass wir uns und unseren Körper nicht mehr spüren. Es fällt uns schwer, uns zu konzentrieren. Und vielleicht liegen die Nerven blank, sodass wir gereizt auf Kleinigkeiten reagieren.
Bei anderen ist es so, dass sie sehr stark körperlich reagieren. Die Hände oder gleich der ganze Körper zittert, wir haben immer wieder Schweißausbrüche, dann fröstelt es uns, es plagen uns Kopf- oder Bauchschmerzen. Manche spüren auch ein Stechen in der Brust, Enge im Hals oder Schmerzen in den Schultern und im Nacken.
All das hat zur Folge, dass wir nur noch eingeschränkt handlungsfähig und entscheidungsfähig sind. Auch unsere Empathiefähigkeit lässt nach.
Was gehört in den mentalen Notfallkoffer?
Wenn sich Ängste „lautstark“ melden oder unser Körper sich auf unangenehme Weise bemerkbar macht, dann helfen verschiedene Übungen, wieder Boden unter die Füße zu bekommen:
- Die Körperübungen, die ich gleich vorstellen werde, beruhigen den Organismus.
- Schreibübungen helfen dabei, die Anspannung loszulassen und uns in eine entspannte Haltung zu bringen.
- Mit einer geführten Fantasiereise (in Form einer Audiodatei) schaffst du dir einen Schutzmantel oder eine schützende Hülle, die Abstand zwischen dir und der anstrengenden Umwelt herstellt.
Gerade wenn Körper und Geist in einen Augen-zu-und-durch-Modus geschaltet haben, ist unsere Wahrnehmung eingeschränkt. Die Folge: Wir merken erst einmal gar nicht, in welchem Zustand wir uns befinden. Vielleicht sind wir sogar in einer Art Schockstarre, ohne dass uns das bewusst ist. Dann sind die folgenden Körperübungen ein wunderbares Mittel, um deine Wahrnehmung wieder einzuschalten und in den Körper zu kommen.
Diese Körperübungen helfen, die Angst abzulegen
In einem früheren Blogbeitrag habe ich drei wirkungsvolle Körperübungen vorgestellt, die helfen, den Körper zu beruhigen und die Anspannung loszulassen. Nach meiner Erfahrung lassen sich Ängste und Anspannung am wirkungsvollsten über den Körper regulieren, schließlich bringt uns das zurück ins Hier und Jetzt.
Die drei Körperübungen sind:
- Bewusstes Atmen beruhigt die Gedanken und baut Spannung ab.
- Mut-Klopfen reaktiviert eigene Ressourcen – und erdet dich.
- Mut-Posen führen ganz schnell dazu, dass wir uns besser und in unserer Kraft fühlen.
Diese Schreibübungen helfen, den Stress zu reduzieren
Mit diesen beiden Schreibübungen kannst du
- dir die Anspannung buchstäblich aus dem Leib schreiben
- dich in einen entspannten Zustand schreiben
Dein Schutzmantel gegen negative Einflüsse von außen
Ich habe eine Fantasiereise als Audiodatei aufgezeichnet, die du dir über den Link anhören kannst. Damit schaffst du dir eine imaginierte und gefühlte Schutzhülle, sodass du leichter mit allem umgehen kannst, was von außen auf dich einprasselt.
Weitere Tipps zum Reduzieren von Stress
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Quellennachweis
Das Titelfoto stammt von Unsplash-User Ploegerson, das Foto im Beitrag von Austin Pacheco.